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q/talk, Di, 25. November: Rückkehr ins Paradies
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durch die total überwachte Gesellschaft
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Rückkehr ins Paradies
durch die total überwachte Gesellschaft
Ort:
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Raum D / quartier21, QDK / Electric Avenue, MQ Wien
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Datum:
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25. November 2008
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Zeit:
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20.00 (Einlass 19.00)
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Referent:
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Univ. Prof. Peter Purgathofer
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Moderation:
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Mag. Georg Markus Kainz
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"Da gingen beiden die Augen auf und sie erkannten, dass sie nackt waren. Sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich einen Schurz." Genesis 3 - mit dem sogenannten Sündenfall entwickelte der Mensch ein Bedürfnis auf Privatsphäre.
Seit der Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies ist der Mensch auf der Suche nach dem wahren Utopia - einer perfekten Welt ohne Verbrechen, Neid und Leid.
Im Laufe der Zeit gab es zahlreiche unterschiedliche Vorstellungen, welche Aspekte der Gesellschaft durch Überwachung verbessert werden könnten.
Alle politischen Ideologien sind letztendlich an der menschlichen Natur gescheitert. Phantasten glauben, dass die Utopie einer verbrechensfreien Gesellschaft nur durch eine totale Überwachung erreicht werden kann. Durch strikte Überwachung verschwimmt die Grenze zwischen Gefängnis und Freiheit.
Fiktive Terroristen dienen als Feigenblatt um Überwachungsgesetze wie den "US Patriot Act", das Sicherheits-Polizei-Gesetz oder die Videoüberwachung in den öffentlichen Verkehrsmitteln gegen die rechtschaffenden Bürger durchzusetzen.
Eine total überwachte Gesellschaft verliert Freiheit und Spontanität und antwortet mit der "No Fun, no Risk" Gesellschaft. Wenn die Vermeidung jeglichen Risikos zum höchsten Ziel wird, ist Passivität die Anpassung zum Ideal.
Überwachung als Mittel zur Normalisierung des Einzelnen und als Instrument der Konditionierung von Gruppen führt allen demokratischen Freiraum ad absurdum. Abnormales Verhalten soll bestraft und damit eine öffentliche Ordnung hergestellt werden. In überwachten Ländern wie Großbritannien ist ein Rückgang der Kriminalität nicht zu bemerken und seit Einsatz der Videoüberwachung am Schwedenplatz konnte nur eine Verlagerung der Verabredungskriminalität bemerkt werden.
Im Vortrag wird auf einige dieser Zusammenhänge eingangen und an ausgesuchten Beispielen näher besprochen.
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