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              | Date: 2002-02-21 
 
 Genua 2001: Die Segnungen von ENFOPOL-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
 
 Die Weitergabe weicher Daten durch die österreichische Polizei an die
 Kollegen in Genua 2001 hat dazu geführt, dass eine einschlägig
 unbescholtene Theatertruppe mit dem schwarzen  Block verwechselt wurde.
 Die deutsche Polizei hat ganz offenbar ähnlich gehandelt - man ist verdächtig
 und sitzt länger in Untersuchungshaft, wenn man vorher der "Nähe" von
 Kundgebungen gegen die so genannte Globalisierung angetroffen wurde.
 
 post/scrypt: Que viva ENFOPOL! Oh segensreiches Wirken der EU-
 Arbeitsgruppe Polizeiliche Zusammenarbeit!
 
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 Ein kleines Detail der länderübergreifenden Ermittlungsmethoden machte der
 Politiker der Grünen und Rechtsanwalt Christian Ströbele a bekannt.
 Deutsche Ermittlungsbehörden übermittelten ihren italienischen Kollegen im
 letzten Sommer Datensätze von 191 Personen, die in zuvor in der räumlichen
 und zeitlichen Nähe von Antiglobalisierungsveranstaltungen angetroffen
 wurden. Gegen die Mehrheit der dort Aufgeführten wurde niemals ein
 Strafverfahren eingeleitet. Obwohl die Daten bis spätestens zum 1.August
 letzten Jahres vollständig gelöscht sein sollten, wurden sie noch Monate
 später bei Vernehmungen verwendet und hatten laut Ströbele in Einzelfällen
 auch zur Verlängerung von Untersuchungshaft in Italien beigetragen.
 
 
 Mehr
 http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/11890/1.html
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 edited by Harkank
 published on: 2002-02-21
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