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              | Date: 2001-08-15 
 
 Digitale Videoverschluesselung geknackt-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
 
 Masterkey für wichtigsten künftigen Videoverschlüsselungs-
 Standard gecrackt | Aus Angst vor rechtlichen Repressalien
 allerdings nicht veröffentlicht | HDCP soll Standard für HDTV,
 Flatpanels, Videokameras werden
 
 Eine für die Videoindustrie immens wichtige Videoverschlüsselung
 ist offenbar geknackt worden.
 
 Bis dato noch wenigen bekannt, ist HDCP [High-bandwith Digital
 Content Protection] auf dem Weg, als Verschlüsselungsstandard
 die Zukunft der digitalen Bildaufzeichnung und -wiedergabe
 mitzubestimmen.
 
 Seit Mitte 1999 von Intel entwickelt, hat der Standard die
 Unterstützung aller wichtigen Elektronikhersteller sowie von
 Filmriesen wie 20th Century Fox, Universal Studios, Walt Disney
 Pictures und Warner Bros. Im Gegensatz zu anderen Technologien
 konzentriert sich HDCP darauf, die Verbindung zwischen
 Wiedergabegerät und digitalem Display zu verschlüsseln, damit an
 dieser Stelle keine digitalen Kopien gezogen werden können.
 
 Wichtigster Verschlüsselungsstandard für digitales Video
 Grundlage für die digitale Bildübertragung ist der DVI-Standard, der
 bereits bei Flatpanel-Displays eingesetzt und mittelfristig wohl für
 alle digitalen Videoübertragungen von Ausgabegerät zu Display
 verwendet wird. Betroffen sind demnach digitale Videokameras,
 Flachbildschirme und -fernseher, HDTV-Geräte, Settop-Boxen und
 andere mehr.
 
 
 
 
 Masterkey geknackt Ein niederländischer Kryptographieexperte
 behauptet nun, die Verschlüsselung geknackt zu haben. Genauer
 gesagt will er den Masterkey entschlüsselt haben, der quasi als
 Schlüssel zu allen derzeit und in Zukunft gebauten Geräten gilt. Mit
 dem Masterkey können auch Geräte produziert werden, die jedes
 beliebige HDCP-kodierte Signal entschlüsseln können.
 
 
 Angst vor Repressalien Der Experte, Niels Ferguson, will seine
 Resultate aber nicht veröffentlichen: er hat privat und beruflich oft in
 den USA zu tun und befürchtet, unter Verweis auf den Digital
 Millennium Copyright Act [DMCA] angeklagt zu werden. Ferguson
 gilt als anerkannter Kryptographiespezialist und hat bereits
 Algorithmen für DigiCash und Twofish mitentwickelt. Letzter wäre
 beinahe als allgemeiner Verschlüsselungsstandard AES in den
 USA zum Einsatz gekommen.
 
 mehr
 http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=76188
 
 
 
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 edited by Harkank
 published on: 2001-08-15
 comments to office@quintessenz.at
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