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              | Date: 1999-12-01 
 
 Bruessel, Ministerrat, Tagesordnung-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
 
 Gestern tagte zu Brüssel ein  Ministerrat nicht nur zur
 elektronischen Signatur [siehe URL ganz unten]. Auf der
 Tagesordnung aber hatte man auch
 
 " : b) Mitteilung der Kommission über die Überarbeitung des
 Rechtsrahmens für elektronische Kommunikationsdienste:
 Infrastruktur, Übertragungs- und Zugangsdienste -
 Schlussfolgerungen des Rates"
 
 Dies passt recht gut zur sprunghaft angestiegenen Zahl der
 ENFOPOL Nachrichten in den letzten Tagen, wie auch zu
 Christianes Interview, das mit einer bemerkenswerten Frage
 beginnt.
 
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 Enfopol, Europol, Interpol - für Skeptiker ist die zunehmende
 Vernetzung der Fahnder ein Schritt in Richtung "Big Brother
 is watching you". Für Polizeibehörden ist sie schlicht
 Notwehr gegen die Internationalisierung des Verbrechens.
 Doch wie weit ist "Big Brother" wirklich? Ein Interview mit
 Charles Elsen, Generaldirektor im EU-Rat für Justiz und
 Inneres.
 
 Charles Elsen ist Generaldirektor im EU-Rat für Justiz und
 Inneres. Dort wird unter anderem das europäische
 Rechtshilfeabkommen, die Konvention zur Bekämpfung von
 Hightech-Kriminalität und die Enfopol-Entschließung
 vorbereitet. Mit Elsen sprachen wir am Rande der BKA-
 Herbsttagung zum Thema "Kriminalitätsbekämpfung im
 zusammenwachsenden Europa".
 
 SPIEGEL ONLINE: Interpol-Chef Raymond Kendall kann sich
 vorstellen, dass die Datenbanken von Interpol, Schengen und
 Europol in wenigen Jahren zu einer einzigen Datenbank
 verschmolzen sind. Sind Sie ähnlich optimistisch?
 
 Charles Elsen: Ich weiß nicht, was er unter "in wenigen
 Jahren" versteht. Die Datenbanken verfolgen unterschiedliche
 Ziele: Die Europol-Datenbank besteht beispielsweise aus
 "Soft-Information". Das sind Informationen, die erst neu
 zusammengefügt ein Bild ergeben. Das Schengen-
 Informationssystem speichert nur Informationen über
 konkrete Tatbestände: gestohlene Wagen, gefälschte Pässe.
 Aber ich schließe mich der Meinung von Raymond Kendall
 an: Eine Synchronisation der verschiedenen Datenbanken ist
 nicht nur wünschenswert, sie ist notwendig.
 
 Full Story
 http://www.spiegel.de/netzwelt/politik/nf/0,1518,54445,00.html
 
 Digisignatur
 http://futurezone.orf.at/futurezone.orf?read=detail&id=9998
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 edited by Harkank
 published on: 1999-12-01
 comments to office@quintessenz.at
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