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              | Date: 1999-03-13 
 
 ENFOPOL Echo: Spin Doctoring altera pars-.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.- -.-. --.-
 
 q/depesche  99.3.13/1
 
 
 ENFOPOL Echo: Spin Doctoring altera pars
 
 Was macht ein Schurnalist, der bei seiner
 Recherche zum Thema ENFOPOL fast gar nix
 zusammenbringt?
 Er schreibt darüber, dass es nichts zu
 finden gibt. Ausser zum Beispiel, dass er
 in Telepolis  einen Artikel nach dem
 anderen gefunden hat & es nicht glauben
 kann, dass solch umfassende Abhörpläne
 existieren, weil er selber nix gefunden hat.
 
 Am rührendsten an dieser namentlich nicht
 gezeichneten  Reportage von intern.de sind
 zweifellos die Ergüsse des braven ENFOPOL-
 Sachbearbeiters in der gesetzlich
 ermächtigten Behörde Innenministerium.de,
 der langmächtig versichert, das sei doch
 alles immer schon gewesen & legitim & ganz
 normal.
 
 post/scrypt: Christiane & ME danken auf
 diesem Wege den unglaublich vielen
 Menschen, die uns gestern spontan
 Unterstützung in jeder erdenklichen Form
 angeboten haben.
 Uns hat es aufgebaut, ebenso wie die
 Erkenntnis, dass bestimmte gesetzlich
 ermächtigte Behörden ganz offenbar noch
 Schwierigkeiten haben, mit Geräten wie
 einem IMSI-Catcher richtig umzugehen.
 
 post/post/scrypt: Die im Titel angeführt
 Diagnose basiert auf einem Sager von
 Christian Mock von der AT-Usergroup VIBE.
 
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 ....
 Die Antwort auf diese Frage fällt schwer,
 denn es ist einem Journalisten kaum
 möglich, Informationen über diese
 schändliche Vorschrift zur erhalten.
 Lediglich beim Heise Verlag - einem
 nachträglichen Förderer der "Stoppt
 Enfopol"-Kampagne und offenbar einzige
 Quelle der gesamten Berichterstattung
 scheint es einen wahren Fundus an Enfopol-
 Unterlagen zu geben.
 
 http://www.heise.de/tp/deutsch/special/enfo/
 default.html
 
 Dort findet man auch endlich einen Hinweis,
 was denn dieser sagenhafte EU-Plan
 beinhaltet. Zumindest findet man einen Link
 aus dem vergangenen Jahr der folgendermaßen
 betitelt ist: "Das Originaldokument, 1:
 ENFOPOL 98, vom 3. September 1998".
 ...
 Kann es wirklich sein, daß den Journalisten
 des Heise-Verlages hier der große Wurf
 gelungen ist? Haben sie wirklich geheimstes
 Material an sich gebracht, daß unsere EU-
 Politiker als informationshungrige Wölfe
 enttarnt?
 ...
 Spätestens jetzt wollten wir es genau
 wissen! Was hat es mit den Enfopol-
 Entwürfen, -Abhörplänen, -Tischvorlagen, -
 Dokumenten, Überwachungsplänen oder wie
 auch immer auf sich?
 
 Was die Realität für uns zu bieten hatte,
 war allerdings äußerst dürftig. Keine der
 angesprochenen offiziellen Stellen bzw.
 deren Presseabteilungen wußten etwas von
 den Plänen, die nach Angaben des Heise-
 Verlages die freie Kommunikation in Europa
 noch in diesem Jahr vereiteln könnten.
 "Enfopol? Nie gehört? Ich verbinde Sie
 vielleicht mal mit...."
 
 Lediglich ein Mitarbeiter des
 Bundesinnenministeriums (BMI), den wir nach
 etlichen ergebnislosen Telefonaten
 ausfindig machen konnten, war in der Lage
 uns weiterzuhelfen.
 
 Er, der namentlich nicht genannt werden
 möchte (Presseanfragen ausgenommen), ist
 Deutschlands Enfopol-Mann und schon seit 5
 Jahren mit der Entstehungsgeschichte dieser
 Entschließung bestens vertraut.
 ...
 
 more of this
 http://www.intern.de/99/10/01.shtml
 
 relayed by peter.kuhm@plus.at via
 internetz@tahina.priv.at
 
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 edited by
 published on: 1999-03-13
 comments to office@quintessenz.at
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